Berichte und Bilder

“Kritischer Dreck” ist vorbei. Danke an alle, die mitgefahren sind. Mir hat es Spaß gemacht.

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Gehts bald los?

Start war an meinem Lieblingsbackshop in Moabit, die extra 30 Minuten früher aufgemacht hatten. Danke dafür! Kurz nach sieben waren alle da, hatten Kaffee getrunken und sich beschnuppert, und los gings. Von Anfang an wurde ein recht hohes Tempo gefahren. Alex’ Pannen haben wir gar nicht mitbekommen, der mit 4 (?) Platten der heutige Pannenkönig werden sollte. Es war bewölkt, die Temperaturen waren sehr angenehm, wir konnten kurzkurz fahren.

Aufbau Ost

Aufbau Ost

Die ersten 100km wurden ganz schön schnell gefahren, immer wenn ich auf den Tacho schaute, stand dort meist eine Geschwindigkeit oberhalb von 25 km/h. In Fehrbellin bei km 70 gab es den ersten Stop an einem Supermarkt mit Bäckerei. Nun ging es etwas ruhiger weiter. Wir hatten Schiebewind, wie schön. Mittlerweie kam die Sonne raus, und es wurde wirklich schwülwarm.

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Neustadt/Dosse ließen wir rechts liegen. So langsam gingen unsere Wasservorräte zu Neige, Zeit für einen Stop in einer Gaststätte in Fercheser bei km 130. Hier trafen wir 2 andere Fahrer, die in Fehrbelllin nicht pausiert hatten.

Der Helmbaum. sehr selten!

Der Helmbaum. sehr selten!

So langsam wurde es zäh: die letzten 80km konnte ich nicht so locker abspulen wie bisher. Ich mußte dem hohen Starttempo Tribut zollen und konnte das Tempo von Gerald und Co nicht mehr so richtig mithalten, deshalb ließ mich langsam hinten raus fallen. An den Sandpassagen und wegen Verfahrens der Anderen konnte ich jedoch stets wieder aufschließen. In einem Dorf zwischen Rathenow und Nauen sahen wir Leute im Garten, die uns mit Trinkwasser aushielfen. Mittlerweile waren Ingo und ich alleine unterwegs, und wir ergänzten uns gut: Wasser und Kettenfett gegen Riegel. Hinter uns wurde der Himmel dunkel, und wir fragten uns, ob wir trocken in Berlin ankommen würden. Aber erstmal 15min Nickerchen im Schatten eines schönen Baumes mit Blick auf Getreidefelder: Wunderschön, diese Stille, außer den Vögeln war nichts zu hören. Aber weiter gings! In Wustermark beim Rewe trafen wir noch die anderen, die gerade los fuhren. Sie wollten zeitig in Spandau sein, da sie  noch mit der Bahn in den Norden sollten.

Die letzten 30km gingen noch durch die Döberitzer Heide und forderten noch mal alles: hoch-runter-Sand. Aber irgendwann war auch das geschafft, und um 19:30 kamen wir beim Italiener in Spandau an. Gerald und Marc waren leider schon los Richtung Bahnhof.

Nach und nach trudelten noch andere Fahrer ein. Teilweise waren sie durchgefahren, teilweise hatten sie etwas abgekürzt (Straße, Bahn) aber das kann ja jeder selber entscheiden. Gegen 22 Uhr ging es mit der Bahn rein in die Stadt, und ein schöner, aber anstrengender Tag ging zuende.

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